Reihe ZAPUH zeigt Gesicht(er)
… heute das von Hospizbegleiter Peter Ringendahl.
Den Dülkener hat ein Stein zu ZAPUH geführt. Ja, durch die ZAPUH Stones Aktion hat er von ZAPUH gehört, Kontakt mit dem Hospizdienst aufgenommen und gleich den nächsten Hospizkurs besucht. Das war 2019. Seit Oktober ist der damals 60jährige mit dabei und bringt sein musikalisches Hobby und seine Liebe zu Menschen in die Hospizarbeit ein.
Mit knapp 60 ist Peter Ringendahl auf Hospizarbeit gestoßen. Das Thema Tod hat ihn aber schon immer beschäftigt, bekennt er. „Das fing an, als ich zum ersten Mal Musik von Black Sabbath oder Alice Cooper hörte. Ich wollte wissen, worüber die singen und fing an, die Texte ins Deutsche zu übersetzen. Die handelten zum größten Teil vom Tod, was danach kommt, über die Seele, was damit passiert, wenn man stirbt.“
Die Musik spielte immer eine große Rolle in Ringendahls Leben. Mit 10 Jahren Klavierunterricht, Gitarre als Autodidakt gelernt, Banderfahrungen, Texte (Deutsch Rock) und Musik von ihm komponiert.
„Ich bin immer gerne auf Friedhöfe gegangen,“ gesteht er, „weil es da so ruhig und friedlich war.“
„Als ich im August 2018 erkrankte - ich musste meine Stelle bei der Volksbank in Mönchengladbach aufgeben - habe ich überlegt, wie ich meine Zeit sinnvoll nutzen kann.“ Ringendahl überlegt, Palliativbegleiter zu werden...
Im September 2019 starb die Mutter – begleitet von ihrem Sohn. Beim Sterben dabei war er dann leider doch nicht. Das ist die Zeit, in der ihn der kleine bunte Stein zu ZAPUH führt.
„Das Engagement für Menschen erfüllt mich“, sagt Ringendahl schlicht. Und da er noch berufstätig sein muss und mag, hat er sehr erfolgreich eine Weiterbildung zum Betreuungsassistenten absolviert. Jetzt sucht er eine Stelle und bewirbt sich entsprechend.
Sollten Sie also einen Betreuungsassistenten suchen, können Sie Peter Ringendahl über ZAPUH kontaktieren!
Foto-Collage: Kicky Knops (c)